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Gesundes Wandern

Geh wandern. Dein Kopf wird es dir danken.

Schon seit Langem wird regelmässige körperliche Betätigung mit einer besseren geistigen Gesundheit in Verbindung gebracht. Doch die Wissenschaft ist der Sache noch weiter auf den Grund gegangen. Das Ergebnis: Sport im Freien – insbesondere im Grünen – hat eine Reihe verschiedener Vorteile. So ergab beispielsweise eine Studie im Jahr 2015, dass ein 90-minütiger Spaziergang in der Natur (nicht in der Stadt) dazu führt, dass man weniger grübelt und die neurale Aktivität in einem Bereich des Gehirns reduziert wird, der potenziell mit psychischen Erkrankungen in Verbindung steht.
Im selben Jahr entdeckten Forscher zudem, dass durch Aktivitäten in der Natur Angstzustände verringert werden und gleichzeitig bestimmte Aspekte kognitiver Funktionen verbessert werden – einschliesslich des Gedächtnisses. Schon fünf Jahre zuvor hatte man festgestellt, dass sogenanntes «Training im Grünen» das Selbstbewusstsein steigert und die Stimmung hebt, ungeachtet der Dauer und Intensität oder des Ortes, Geschlechts, Alters und des allgemeinen Gesundheitszustands.
Beim Wandern trainierst du jede Muskelgruppe. In Sachen Training ist Wandern ein echtes Multitalent – sowohl für Einsteiger, die sich an einem ersten kurzen Wanderweg versuchen, als auch für erfahrene Wanderer, die eine dreitägige Tour in Angriff nehmen. Die Vorteile spürst du in der vorderen und hinteren Oberschenkelmuskulatur sowie im Gesäss. Auch deine Rumpfmuskulatur wird gestärkt. Sie ist bei jedem Schritt über unebenes Gelände gefragt, wenn dein Oberkörper reagieren muss, um die Balance zu halten. Beim Auf- und Abstieg kommen viel mehr Muskelgruppen zum Einsatz als beim Laufen über ebenen Untergrund. Eine hügelige Wanderung ist darum deutlich nützlicher als ein Spaziergang durch gerade Strassen.

Genieße die Natur